Kryptobörsen

Sicherheit
Wie sind die Kryptowährungen der Börse gedeckt? Einige Bösen halten den Gegenwert der Kryptowährungen in Dollar, andere halten verschiedene Kryptowährungen, um die Zahlungsfähigkeit zu gewährleisten. Viele Börsen besitzen auch Versicherungen für den Fall eines Betrugsversuchs oder Hacks. Gängige Praxis ist es auch, nur einen Teil der Währungen, der für die täglichen Transaktionen benötigt wird, auf dem Server zu halten. Der Rest wird offline auf Cold Wallets, also Speichermedien ohne Internetanbindung, gehalten.

Zudem sollte die Börse auch immer eine Zwei-Faktor-Authentifizierung anbieten, die du auch immer aktiviert haben solltest. So stellst du sicher, dass niemand außer dir an deine Kryptowährungen rankommt.

Gebühren
Mit Gebühren sind zum einen die Transaktionsgebühren und zum anderen die Ein- und Auszahlungsgebühren. Meistens sind auch noch Gebühren im sogenannten Spread versteckt.Man sollte nicht immer nur auf die günstigsten Gebühren Ausschau halten. Manchmal lohnt es sich etwas höhere Gebühren in Kauf zu nehmen und dafür eine bessere Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit zu erhalten.

Grundsätzlich gibt es zwei Gebührenstrukturen: Prozentuale Gebühren und fixe Gebühren. Welche davon besser ist, hängt immer von der individuellen Situation ab.

Angebot an Kryptowährungen
Nicht bei jeder Börse bekommt man den gewünschten Coin. Die gängigsten Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum sind fast überall zu haben, alle anderen sind von Börse zu Börse verschieden. Es empfiehlt sich also, bevor man sich bei einer Kryptobörse anmeldet, vorher genau zu prüfen, ob die gewünscht Kryptowährung dort erhältlich ist.

Steuerbericht
Da Kryptowährungen so wie alle Vermögenswerte steuerpflichtig sind, empfiehlt es sich schon bei der Auswahl der richtigen Börse darauf zu achten, dass diese die Möglichkeit eines Steuerberichts anbietet. So bekommst du jederzeit einen Auszug von deinen Transaktionen und auch von den bereits erzielten Gewinnen oder Verlusten.

Je nachdem, in welchem Land du ansässig bist, muss jeder Trade, jede Ein- und Auszahlung dokumentiert werden und gegebenenfalls dem Finanzamt bei der Steuererklärung bekannt gegeben werden. Jeder sollte sich vorab ganz genau über seine Steuersituation informieren und bei Bedarf auch einen Steuerberater zur Rate ziehen. Angst vor der Steuer ist aber kein guter Grund, nicht in Kryptowährungen zu investieren.